Queen: The Works | Release-Factsheet

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Release «The Works» von Queen.

Fakten

Veröffentlichungsdaten: 1984 02 27 (UK), 1984 02 28 (US), 1991 11 26 (Reed.), 2011 09 05 (Reed.)
Label: EMI EMC 240014, Elektra ST 12322, Hollywood Records HR 61233, Island 277 176 6
Produktion: Reinhold Mack & Queen
Genre: Rock - AOR-Rock - Arenarock

Annotationen

Nach dem relativen kommerziellen Misserfolg von Hot Space krebst Queen hier zurück. «The Works» bietet, was Fans sich wünschten: überraschend arrangierte Popsongs mit gefälligen Gesangs-Harmonien. Das Ganze zeitgemäss produziert. Daher klingt «The Works» nicht wesentlich anders als The Game und enthielt vier Radiohits. In den Album Charts ging es auf #2 im UK und #23 in den USA. Den grösseren Erfolg als in den USA hatte die Band nun auf dem Kontinent, in Japan, Südafrika und Südamerika (wo sie triumphale Stadion-Konzerte gegeben hat).
Der Titel «The Works» macht klar, dass für die Gruppe ein Album nun nicht mehr ein Gesamtkunstwerk war (siehe Rock Album, sondern eine unzusammenhängende Song- bzw. Hitsammlung. Es ist das heutige Verständnis von Album.
In einem Interview mit Mary Turner sagte Mercury: «Um ehrlich zu sein, es sind nur ein paar Songs, die vier Leute geschrieben haben und die nun zufällig auf ein Album gekommen sind. Die Leute sollen jetzt versuchen, ein Konzept daraus zu machen, einen roten Faden zu finden oder eine Bedeutung des Ganzen.» (Matt Richards, Mark Langthorne: Somebody to Love, S. 249)
Queen hatten sich nun darauf eingeschossen, Album für Album einzuspielen, dabei ein paar Radiohits zu produzieren und damit genug Erfolg zu haben, um Konzerte verkaufen und um im Gespräch verbleiben zu können. Es ist das Rezept, das bei A Day At The Races bereits sichtbar wurde – damals zu einem Zeitpunkt als die Band nicht fähig war, den Erfolg von A Night At The Opera zu überbieten. Dann kamen Jazz und The Game. Aus der Sicht der klassischen Rock-Ästhetik waren das langweilige Alben. Aber nun fanden die 1980er Jahre statt mit ihrem Hang zu Popsongs und Musikvideos. Das wiederum verstanden Queen und setzten es mit maximalem Effekt um. Mercury hatte ein reiches Privatleben. Seine Ambition war, genügend Hits zu produzieren, die den Lifestyle und die Entourage finanzierte. Zudem hat sich gezeigt, dass Experimente wie Hot Space dieses perfekte Gleichgewicht empfindlich störten. Den erfolgreichen Ausgang aus dieser Falle bot leider erst Innuendo.

Personen und Querverweise


Queen
Reinhold Mack
Queen

Trackliste

1. Radio Ga Ga (Taylor) - 5:45 2. Tear It Up (May) - 3:28 3. It's a Hard Life (Mercury) - 4:08 4. Man on the Prowl (Mercury) - 3:28 5. Machines (Or 'Back to Humans') (May, Taylor) - 5:10 6. I Want to Break Free (Deacon) - 3:20 7. Keep Passing the Open Windows (Mercury) - 5:21 8. Hammer to Fall (May) - 4:28 9. Is This the World We Created...? (Mercury, May) - 2:13 *Bonustracks der CD Ausgabe 1. I Go Crazy (May) (original B-side) - 3:42 2. Radio Ga Ga (Extended Mix) (Taylor) - 6:50 3. I Want to Break Free (Extended Mix) (Deacon) - 4:16 *Bonus EP der CD Ausgabe von 2011 1. I Go Crazy (Brian May) - 3:44 2. I Want To Break Free (Single Remix) (John Deacon) - 4:19 3. Hammer To Fall (Headbanger's Mix) (Brian May) - 5:19 4. Is This The World We Created...? (Live In Rio, January 1985) (Brian May, Freddie Mercury) - 3:02 5. It's A Hard Life (Live In Rio, January 1985) (Freddie Mercury) - 4:27 6. Thank God It's Christmas (Brian May, Roger Taylor) - 4:21