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Release «The Final Cut. A Requiem For The Post-War Dream» von Pink Floyd.
Fakten
Veröffentlichungsdaten: 1983 03 21, 2004 05 04 (Reed.)
Label: Harvest SHPF 1983, Harvest 7243 576734 2 6
Produktion: James Guthrie & Michael Kamen & Roger Waters
Genre: Rock - AOR-Rock - AOR-Progrock
Annotationen
Nach The Wall brachen Pink Floyd auseinander. «The Final Cut» entstand ganz unter der Regie von Roger Waters und ohne Keyboarder Richard Wright. Das Album nimmt den Falklandkrieg als Anlass, um Angst und Horror vor einem neuen Weltkrieg zu thematisieren. Die Story ist wie eine lange Fussnote zu oder eine Fortsetzung von «The Wall». Musikalisch geprägt werden diese Songs von Roger Waters' narrativer Stimme, der eindringlichen Orchestrierung von Michael Kamen und den holophonischen Aufnahmen, die Dave Mason (statt Schlagzeug zu spielen) mit dem binauralen System von Hugo Zuccarelli gemacht hat. Die Stimme von Roger Waters ist leise aus intimer Nähe aufgenommen. Das passt zur stellenweise autobiografischen Erzählung und verstärkt die klaustrophobische Stimmung der Zeit.
Waters verurteilt die politischen und militärischen Werte des Westens im Kalten Krieg, Amerikas Unterstützung lateinamerikanischer Militärdiktaturen und Margaret Thatchers Neoliberalismus, der keine Rücksicht auf die Leute nimmt.
Links
– zum Kurzfilm The Final Cut von Willie Christie
Personen und Querverweise
Pink Floyd
James Guthrie
Michael Kamen
Roger Waters
Trackliste
Seite A 1. The Post War Dream - 3:02 2. Your Possible Pasts - 4:22 3. One of the Few - 1:12 4. The Hero's Return - 2:56 5. The Gunner's Dream - 5:07 6. Paranoid Eyes - 3:40 *Seite B 1. Get Your Filthy Hands Off My Desert - 1:19 2. The Fletcher Memorial Home - 4:11 3. Southampton Dock - 2:13 4. The Final Cut - 4:46 5. Not Now John - 5:01 6. Two Suns in the Sunset - 5:14 *Bonustracks der CD Ausgabe von 2004 1. When the Tigers Broke Free - 3:16 *Alle Tracks: Roger Waters.