Die Arctic Monkeys sind eine der Bands die dem Indie-Revival der Nullerjahre zuzuschreiben sind. Das Revival erreichte seinen Höhepunkt 2005: Die Arctic Monkeys sorgten mit Bands wie Franz Ferdinand oder Babyshambles dafür, dass der Rock‘n’Roll sich wieder seiner Ursprünge besann.1
Die Arctic Monkeys sind: Frontmann Alex Turner, Schlagzeuger Matt Helders, Gitarrist Jamie Cook und Bassist Nick O’Malley. Im Oktober 2005 landet sie mit „I Bet you look good on the dancefloor“ auf Platz eins der britischen Singlecharts und im Januar 2006 folgte das Debutalbum „Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not“, welches es der Single gleichtat. Ein enormer Erfolg für eine Band, die Monate zuvor nur im Internet umhergeisterte. Durch diverse Plattformen erreichte ihre Musik immer mehr Hörer und schliesslich auch das BBC Radio. Im Jahr 2014 angekommen, steht das vierte Album der arktischen Affen in den Plattenläden. Es trägt den Titel „AM“ und trumpft vor allem durch den schweren Bass und langgezogene Töne auf. „AM“ ist nach „Humbug“ (2009) und „Suck it and see“ (2011) das dritte Album, das die Band in den USA aufnahm. Der Kontinenten-Wechsel bedeutete auch einen grundlegenden Richtungswechsel: Sie spielten mit neuen Gitarreneffekten und benutzten erstmalig Keyboards, Glockenspiel und Xylophon.
Die Arctic Monkeys verweisen nicht nur durch ihre Musik auf vergangene Zeiten, auch modisch hat sich Frontmann Alex Turner an seine Vorbilder angeglichen. 2005 kam er mit typischen britischen Indie-Rocker-Haarschnitt daher und 2014 erinnert an John Lennons Tolle aus früheren Zeiten.2
Domino Recording Co, Arctic Monkeys – I Bet You Look Good On The Dance Floor, 19.02.2010, http://www.youtube.com/watch?v=pK7egZaT3hs (Abgerufen am 24.03.2014)
- Titelthema im neuen Musikexpress: „Class Of 2005 – Die Reifeprüfung“ Musikexpress Ausgabe Me 9/13 ↩
- Titelthema im neuen Musikexpress: „Class Of 2005 – Die Reifeprüfung“ Musikexpress Ausgabe Me 9/13 ↩